Aktuelles
Entwicklungen in jüngster und nächster Zeit
18.08.2025: Windkraft Feurenmoos : Vernichtung von Moor und Steuergeldern droht. [> Artikel]
Lärm: Sulz droht das gleiche Schicksal wie Baiereck
ForstBW und SOWITEC wollen in den Wäldern um Sigmarswangen und Schillerhöhe Anlagen des Typs NORDEX N175 (Leistung 6,8 MW) mit einer unglaublichen Gesamthöhe von 266 Metern errichten.
Zwei vergleichsweise kleine Anlagen NORDEX N149 haben in Baiereck (Stadt Uhingen) die Bewohner um den Schlaf gebracht. Nachts wurde die Polizei gerufen. Der durch die Anlagen erzeugte Brummton war auch tagsüber nervtötend. Nach Vorliegen der Messergebnisse stand fest: Die Windkarftanlagen mussten abgeschaltet werden, auch tagsüber. Man hofft nun, dass ein Getriebetausch Besserung bringt. Die Lage der Anlagen in Baiereck ist vergleichbar mit den geplanten Anlagen in Sulz/ Sigmarswangen. [>> Erfahren Sier mehr<<]
Jetzt wird es selbst dem NABU zu bunt. NABU Tübingen und AG Fledermausschutz BW e.V. gegen 13 Windkraftanlagen im "Rammert" Tübingen. [Download Positionspapier] [Download Einladung Informationsveranstaltung]
30.06.2025: Wenn die Grünen empört sind, könnte Sachverstand im Spiel sein: Wirtschaftsministerin Katherina Reiche hat einen „Monitoring-Bericht“ beauftragt. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird soll künftig nicht mehr im Zentrum der Energiepolitik stehen. Die Klimaziele sollen eingehalten werden, sie rücken aber als gleichwertige Ziele neben andere, etwa Versorgungssicherheit und Netzstabilität.
Wissenschaftliche Grundlage für den Monitoring-Bericht: Den Auftrag für das Gutachten hat das Wirtschafts- und Energieministerium (BMWE) an das Aachener Beratungsunternehmen BET (Beratung für die Transformation der Energiewirtschaft) vergeben, mit dem bereits ein entsprechender Rahmenvertrag besteht. BET zieht laut Medienberichten das Energiewirtschaftliche Institut der Universität Köln (EWI) mit hinzu. Das EWI wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert und versteht sich als „praxisnah, energieökonomisch fundiert und agenda-neutral“ [Download].
13.06.2025: "Das Land ist beim Thema Windkraft gespalten" titelt der Schwabo. Man kann es aber auch auf der Zeitschiene betrachten und so sehen: Immer mehr Bürgerentscheide gehen in Baden-Württemberg gegen Windkraftprojekte der Gemeinden aus:

Allein im Jahr 2023 mussten 10.479 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien abgeregelt und entschädigt werden. Ein gravierendes Problem für unseren Wirtschaftsstandort ist, dass die Strompreise zu hoch sind. Die FDP setzt sich auf Bundesebene dafür ein, dass die Förderung erneuerbarer Energien beendet wird. Nur wenn sich die erneuerbaren Energien am freien Markt behaupten, sind sie echte Alternativen. Daher darf das Ende der EEG-Vergütung im Jahr 2026 nicht durch ein neues Förderregime ersetzt oder umgangen werden. Zudem soll der Klima- und Transformationsfonds (KTF) aufgelöst werden.

04.01.2025: Baiereck (Stadt Uhingen) ...und auf einmal waren die "Windräder" doch lauter als gedacht. Die Windkraftanlagen im Schurwald gingen erst am 20. Dezember 2024 in den Probebetrieb. Jetzt sind auch die Windkraftbefürworter überrrascht, dass die "Windräder" so laut sind, dass niemand mehr schlafen kann. > Erfahren Sie mehr.
31.12.2024 Teurer Rekord: Deutschland zahlt Milliarden für Strom aus dem Ausland. Deutschland kauft immer mehr Strom im Ausland ein. Weil wir selbst zu wenig Strom zu konkurrenzfähigen Preisen produzieren, wird der Strom der Nachbarn immer wichtiger für unseren Markt. Die deutschen Strom-Einfuhren im Jahr 2024 haben sich gegenüber 2019 verdoppelt.
Ewige Subventionslast: Selbst mit zukünftigen Speichermöglichkeiten und einem ausreichend dimensionierten Leitungsnetz werden Windkraftanlagen nie ohne erhebliche staatliche Subventionen auskommen. Der Gleichzeitigkeitseffekt bei einem (schon heute bestehenden) Überangebot verhindern, dass diese Formen der "Erneuerbaren" jemals ökonomisch betrieben werden können [> Erfahren Sie mehr <].
Dezember 2024: Sulz soll von zig Windkraftanlagen umzingelt werden.
- Derzeit hat "ForstBW" Flächen des Landes-Baden-Württemberg ausgeschrieben (klicken Sie auf das Bild unten).
- Private Flächenbesitzer im Bereich Dürrenmettstetten haben schon Pacht-Optionsverträge unterzeichnet (> Link: Dürrenmettstetten: Pool-Nutzungsverträge für private Waldbesitzer: Wer unterschreibt denn so etwas?).
- Nur die Besitzer privater Waldflächen auf der Dicke haben sich festgelegt, dass sie ihre Flächen nicht an Windkraftbetreiber verpachten wollen.
- Jeder weiß: Wir haben schon zu viel Windkraft in Deutschland - aber fast jeder will vom großen Geldsegen etwas abhaben.
- Wo heute ein Windkraftanlagen hingebaut werden, kommen in Zukunft weitere hinzu - siehe Paderborn.
Wir haben bereits genug Windkraftanlagen in Baden-Württemberg, dem windärmsten Bundesland
Es ist ein Irrsinn, wie die Zahl der WKA-Bauprojekte nach oben schnellt. Die Schwankungsproblematik beim Strom ist heute schon riesig - immer öfter kommt es zu negativen Strompreisen (bei viel Wind) oder zu Rekordpreisen (bei Dunkelflaute) auf dem Spot-Markt für Strom.
Die Schwankungsproblematik wird sich - selbst wenn ab heute keine weitere Anlage mehr hinzukäme - noch mehr als verdoppeln. Die aktuellen Zahlen können Sie im Dashboard der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg sehen [> Link].
- Am 30.11.2024 waren es noch 880 Windkraftanlagen in Baden-Württemberg, die in beantragt, bereits genehmigt oder in Bau waren. In Betrieb: 776.
- Am 23.12.2024 waren es 936 (beantragt, genehmigt oder in Bau). In Betrieb am 23.12.2024: 778.
- Am 18.01.2025 waren es 983 (beantragt, genehmigt oder in Bau). In Betrieb am 18.01.2025: 778.
- Am 09.02.2025 waren es 1012 (beantragt, genehmigt oder in Bau). In Betrieb am 09.02.2025: 778.
- Am 25.02.2025 waren es 1064 (beantragt, genehmigt oder in Bau). In Betrieb am 25.02.2025: 783.
- Am 03.05.2025 waren es 1138 (beantragt, genehmigt oder in Bau). In Betrieb am 03.05.2025: 793.
- Am 30.05.2025 waren es 1178 (beantragt, genehmigt oder in Bau). In Betrieb am 30.05.2025: 795
- Am 15.08.2025 sind es 1556 (beantragt, genehmigt oder in Bau). In Betrieb am 15.08.2025: 802.

Kurze Erkärung zu den Seiten auf Facebook:
- Auf der Seite "Neuigkeiten Sulz und Umgebung" kommen neutral alle Seiten zu Wort. Hier wird Demokratie gelebt. Top!
- Nicht zu verwechseln mit "News Sulz und Umgebung": Diese Seite wird vom Gemeinderatsmitglied Daniel BONNANO betrieben, der hauptberuflich bei einem Zulieferer für Windkraftanlagen tätig ist. Gegner des Windkraftprojektes auf der Dicke kommen hier nicht zu Wort - sie werden blockiert und ausgeschlossen. Es geht hier ja insgeheim um's Geschäft. Da muss das Demokratieverständnis schonmal hinten anstehen. BONNANO ist auch Aufsichtsratsmitglied der 3-Täler BürgerEnergie eG und als solcher der Ertragslage dieser Genossenschaft verpflichtet. Nur der ausgewählte Projektierer QUALITAS ENERGY (die anderen, die im Pitch waren nicht!) hat versprochen, die 3-Täler BürgerEnergie eG mit Geld zu versorgen. Wenn das also nicht klappt mit den Windkraftanlagen auf der Dicke, dann sieht es düster in der Kasse der Genossen.
- Die Seite "ProWind Sulz a.N." wird ebenfalls von Daniel Bonnano betrieben. Auch hier kommt niemand zu Wort, der gegen Windkraft oder Windkraft im Wald ist (bzw. schon, aber nur einmal).
- Auf der Facebook-Seite "Sulz am Neckar" der Stadtverwaltung Sulz findet man - wen wundert es - ausschließlich positive Posts zur Windkraft. Die Posts von BONNANO werden hier auch oft geteilt - evtl. um zu suggerieren, dass die Bürger überwiegend hinter dem Projekt stünden. Kommentarfunktion natürlich stets ausgeschaltet - was die Seite zum Propaganda-Kanal macht (was das Windkraftprojekt anbelangt), der keine Bürgerbeteiligung in Form einer offenen Diskussion zulässt.
- Auf der Seite "Keine Windkraft im Wald" finden Sie Posts vom Betreiber dieser Website.
- Auf der Seite "Gegenwindkraft-Gruppe Sulz - Dornhan - Vöhringen" kommen ebenfalls neutral alle Seiten zu Wort.
Bundesrechnungshof: Energiewende nicht auf Kurs - Nachsteuern dringend erforderlich
Jetzt ist es "amtlich". Der Bundesrechnungshof bemängelt in seinem Sonderbericht (vgl. dort ab Seite 54), dass die Energiewende einseitig auf nur ein Schutzgut fokussiert: den Klimaschutz. Die Schutzgüter a) Tiere, Pflanzen, Umwelt, b) Menschen, menschliche Gesundheit, c) Fläche, Boden, Wasser Luft, Landschaft und d) Kulturelles Erbe, sonstige Schutzgüter werden unzulässiger Weise nicht berücksichtigt.